Bio
Kindheit und Studium
Max Eisinger wurde 1993 in München in eine deutsch-jüdische Familie geboren und entdeckte im Alter von 5 Jahren die Violine für sich, etwas später kam das Klavier als Zweitinstrument hinzu. Über den Klezmer erkannte er früh sein Talent für Improvisation, die ihn später auch zum Jazz führte. Mit 11 Jahren gab er sein Debüt in der Münchner Philharmonie, seither prägten Konzertengagements als Solist, Orchester- und Jazzmusiker seine Kindheit und Jugend. Nach dem Abitur wurde Max mit 17 Jahren als Student an der Musikhochschule aufgenommen. Er studierte zunächst klassische Violine bei Frau Prof. Lydia Dubrovskaya und Kammermusik bei Prof. Bernhard Schmidt (Mandelring Quartett) an der Hochschule für Musik Nürnberg, wo er auch das „Feuerbach Quartett“ gründete, das sich innerhalb weniger Jahre eine bedeutende Konzertkarriere erarbeitete. Es folgte eines zweites Bachelor-Studium im Fach Jazzgeige an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Stephan Braun (2016-2018) und der Frederic Chopin Universität Warschau bei Mateusz Smoczynski (2018-2019), sowie ein abschließendes Masterstudium in den Hauptfächern klassische Violine, Jazz und Kompositionam Conservatorium van Amsterdam (2019-2021), wo u.a. Tim Kliphuis, Ernst Glerum und Ralf Pisters seine Lehrer waren. Hinzu kamen Masterclasses bei Chris Potter, Brian Blade, Ari Hoenig, Ethan Iverson, Jacob Collier, Steve Swallow und Maria Schneider.

Als Geiger
…erstreckt sich Maxs Karriere vom Orchesterspiel (u.a. Junge Deutsche Philharmonie, Münchner Rundfunkorchester, Stegreif Orchester, Brandenburgisches Konzertorchester, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen) bis hin zu Musical- und Theaterproduktionen (u.a. BERLIN BERLIN, Schlosstheater Celle, Festspiele Bad Hersfeld, Schauspielhaus Leipzig). Hinzu kommen zahlreiche Konzerte als Jazzgeiger, u.a. mit namhaften Kollegen wie Stochelo Rosenberg, Diknu Schneeberger und Mulo Francel (Quadro Nuevo).
Der Schwerpunkt seiner Arbeit ist allerdings das Feuerbach Quartett: 2014 gegründet, gehört es heute zu den erfolgreichsten Streichquartetten Europas und ist in den renommiertesten Konzertsälen Deutschlands, Österreichs, der Schweiz, sowie Luxemburgs und Italiens zu bewundern – darunter die Salzburger Festspiele (2024), oder die Europäischen Wochen Passau (2019, 2024, 2026).
Seit 2023 ist Max zusätzlich mit seiner Band “Max Eisingers Tacheles” präsent. Das Programm “Musik Aus Der Diaspora” ist eine Reflexion des eigenen künstlerischen Werdegangs: Von jiddischen Liedern bis Fritz Kreisler, Stephane Grappelli und Irving Berlin. Ebenfalls 2023 hat sich Max mit seinem langjährigen Kollegen Lukas Kroczek (Cello) zum Duo MAKRO zusammengetan, das Eigenkompositionen und -bearbeitungen klassischer Originale von Bach bis Paganini spielt.
Als Komponist
…erhielt Max 2025 einen Kompositionsauftrag durch die Nürnberger Symphoniker, sowie zuvor u.a. durch die Nationale Opera & Ballet Amsterdam (Opera Forward Festival), das Creative Performance Lab Amsterdam und diverse weitere Theater- und Schauspielhäuser in Deutschland und den Niederlanden. Weitere Werke umfassen u.a. sein Violinkonzert (UA 2021, Amsterdam), die fünfsätzige “Latin American Dance Suite” für Sologeige und Tänzerin (UA 2021, München), sowie zahlreiche Kammermusikwerke und Jazzkompositionen.

Als Dozent und Pädagoge
…lehrt Max u.a. an der Akademie für Theater und Tanz Amsterdam, der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, der Musikakademie Weikersheim, beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert und bei zahlreichen Formaten der Jeunesses Musicales.
Er ist außerdem Teil des “Music Swap Lab” der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, das 2021 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet wurde.
Zusätzlich bietet Max Privatunterricht für Geige, Jazzgeige, Klavier und Musiktheorie in Berlin und online an und bereitet jedes Jahr erfolgreich junge Musikerinnen und Musiker auf ihre Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule vor. Unterrichtsanfrage senden.
Pressehighlights:
“Mut Zur Freiheit”: Porträt und Interview im CRESCENDO Magazin
“Kammermusik reloaded”: Album-Rezension “Brahms Britten Beatles”
“Max Eisinger spricht Tacheles”: Interview in der Passauer Neuen Presse
„Musikalischer Klartext: Max Eisinger und sein Quintett „Tacheles“ begeistern“ (Konzertkritik, Rheinpfalz)
“Das Feuerbach Quartett begeistert” (Konzertkritik, Ruhrnachrichten)
“Das Feuerbach Quartett erobert die Konzertbühnen” (Porträt, Deutschlandfunk Kultur)